Der Fluß

Der Fluß beginnt in einer ständig fließenden Quelle, abgebildet auf einem Monitor, welcher in einem geöffneten Zelt steht. Eine Bahn Metallfolie führt vom Zelt zu einem Turm aus zwei senkrecht installierten Monitoren. Auf dem oberen ist das gerade präsente Fernsehprogramm zu sehen. Auf dem unteren nichts. Tritt der Betrachter davor auf eine Kokntaktschwelle, wird ein technischer Mechanismus ausgelöst, welcher das ober Bild langsam verschwinden läßt, und zwar Zeile für Zeile wie ain ausöaufendes Gefäß mit Wasser, und auf dem unteren Monitor steigt langsam das eigene Abbild des Betrachters auf. Diese VErflüssigung des FErnsehbildes ist der subjektive ASpekt des Zeitflusses. Der objektive Aspekt ist in drei Uhren mit verschiedenen Zeitangabenin Ost-West-Richtung angegeben. Faktisches und dennoch flüssiges der Zeit sind somit plastisch dargestellt, und der Zuschauer ist aktiver Teil dieser Zeitskulptur.